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Finanzplatz Schweiz im steten Wandel

In kaum einem Land ist die Finanzbranche so wichtig wie in der Schweiz. Der Finanzplatz Schweiz gerät jedoch immer wieder ins Kreuzfeuer der Kritik. Mit der Entgegennahme von Geldern aus diktatorischen Regimes, so genann­ter Potentatengel­der, hat die Reputation des Finanzplatzes Schweiz ge­litten. Inzwischen wur­den die Vorschriften im Bereich der Geldwäsche­rei und der Sorgfaltspflichten auch aufgrund ausländischen Drucks ver­schärft. Ein anderes Thema, das dem Schwei­zer Finanzplatz immer wie­der Kritik einbringt, ist die strikte Auslegung des Bank­geheimnisses so­wie die im Ausland schwer vermittelbare Unterscheidung zwi­schen Steuerhinter­ziehung und Steuerbetrug.

Nach der UBS-Rettung 2008 hat die Schweiz beschlossen, die Ban­ken zu mehr Eigenka­pital zu zwingen, die UBS hat ihr Investment­banking etwa heruntergefahren. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, doch es ist nicht genug. Die Gross­banken ha­ben aus der Krise gelernt – nämlich, dass sie auf Kosten der Gesellschaft Risiken einge­hen können. Genau das tun sie weltweit wie­der mit ihren riesigen Schulden. Es braucht entschiedene Massnah­men, so der  als Finanzprofessor an der Universität Zü­rich lehrende Marc Chesney. Ich lade Sie herzlich zu Vortrag und Diskussion zum obigen Thema mit Dr. Robert Vog­ler ein. Der Anlass findet am Montag. 6. Juni 2016, 19.00 Uhr , in der Aula der Alten Kantonsschule in Aarau statt